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Aspartam – Studien über diesen Süßstoff

Aspartam – Studien über diesen Süßstoff

"Nach aktuellem Wissensstand gibt es keinen Zusammenhang zwischen Krebs und Aspartam."

“Jetzt ohne Aspartam!” oder “Aspartamfrei”, auf vielen Proteinprodukten und Herstellerseiten sind diese Sätze zu lesen. Aber warum stehen sie dort? Woher kommt die Angst vor Aspartam und ist das Konsumieren dieses Süßstoffes z.B. durch Light & Zero Getränke schädlich für Dich?

Diesen beiden Frage werden wir hier auf den Grund gehen und die vorhandenen Fakten ohne falsche Vorurteile analysieren.

Nach der Zulassung von Aspartam in den USA im Jahre 1981 erregten einige Rattenstudien weltweite Aufmerksamkeit, weil sie einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Aspartam und einigen Krebsarten aufzeigten (1).

Diese Rattenstudien und ihre Ergebnisse erwiesen sich im Nachhinein als nicht haltbar und die Ergebnisse wurden mehrfach widerlegt (2). Aspartam erregt also keinen Krebs. Es gibt noch weitere negative Vorbehalte gegen Aspartam. Bevor wir uns diesen Vorwürfe widmen, wollen wir uns aber erst einmal genau anschauen, was Aspartam ist und wie Dein Körper damit umgeht.

Nach aktuellem Wissensstand gibt es keinen Zusammenhang zwischen Krebs und Aspartam.

Was ist Aspartam?

Es sind die beiden zu einem sogenannten Di-Peptid verknüpften Aminosäuren L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin. Diese beiden Aminosäuren sind in vielen Lebensmitteln in großer Menge enthalten und für einen gesunden Menschen gut zu verwertende Aminosäuren. Einzige Ausnahme bilden Menschen mit Phenylketonurie, für sie sind sowohl Aspartam als auch Lebensmittel mit L-Phenylalaninsäure gefährlich. Die Wahrscheinlichkeit an dieser Krankheit zu leiden liegt aktuell bei 8000:1. In einem gesunden Körper werden diese beiden Aminosäuren voneinander getrennt, bei diesem Abspaltungsprozess (intestinale Esterase genannt) entstehen über mehrere Zwischenschritte wieder die beiden einzelnen Aminosäuren und ein dritter Stoff, das Methanol. An dieser Stelle aber genug Chemie, kommen wir wieder zu den Folgen für Dich und Deinen Körper.

Der einfache Alkohol Methanol wird häufig als Grund für die Schädlichkeit von Aspartam genannt, da er ab einer gewissen Mengen (100mg/kg Körpergewicht) [1] [2] in Deinem Körper giftig werden kann. Allerdings wird hierbei oft vergessen, dass natürliche Lebensmittel, Obst und auch Gemüse, häufig größere Mengen Methanol aufweisen, als mit Aspartam gesüßte Getränke, denn bei diesen Getränken wird die Menge an Aspartam gesetzlich geregelt.(3)

Wer sich den “Spaß” macht und einmal errechnet, wie viel aspartamhaltige Getränke man täglich trinken müsste, um in einen Bereich zu kommen, der nicht mehr der EU-Obergrenze entspricht, dem sträuben sich die Haare. Ganze 11-15 Liter Light Getränke müsstest Du zu Dir nehmen! Und hier der Hinweis, dass es sich hierbei noch um den Bereich handelt, bei dem KEINE Gefahr für Dich besteht. Um mit einem hier erhältlichen Getränk in einen gefährlichen Bereich zu kommen, der wirklich schädlich wäre, müsste ein Mann mit 75kg Gewicht ca. 375 Liter von einem solchen mit Aspartam gesüßten Light Getränk konsumieren(4). Diese Menge liegt weit über der EU-Obergrenze.

Damit Light Getränke schädlich werden, müsstest Du sehr sehr viele davon trinken!

Wie Du siehst, ist bei genauer Betrachtung der Risikofaktor “Methanol” nicht mehr so problematisch, wie er manchmal dargestellt wird. Aber was ist mit den vielen anderen Vorwürfen die Aspartam so unbeliebt machen? Nachdem wir bereits die Datenlage zu der Gefahr von Krebs durch Aspartam vorgestellt haben, kommen wir nun zu den Faktoren Appetit und Insulin.

Sehr häufig wird Süßstoffen, speziell Aspartam, nachgesagt, dass sie Insulin ausschütten und Deinen Appetit anregen, Du also mehr Hunger bekommst. Auch diese Sachverhalte wurden mehrfach untersucht und man kam zu dem eindeutigen Ergebnis, dass Aspartam kein Insulin ausschüttet und auch Deinen Appetit nicht anregt. (5)(6)(7)

Aspartam schüttet kein Insulin aus und regt Deinen Appetit nicht an

Beim Faktor Insulin solltest Du Dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wie viele Diabetiker Süßstoffe verwenden. Eine vermeintliche Insulin-Ausschüttung hätte für sie negative gesundheitliche Auswirkungen.

Fazit zu: Aspartam

Die meisten Vorwürfe gegen Aspartam sind nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht haltbar. Es gibt also keinen direkten Grund, Aspartam zu meiden. Wenn Du, Deine Freunde oder Familie, mit Aspartam gesüßte Getränke konsumieren, gibt es also für Dich oder sie keinen Grund besorgt zu sein.


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